#Mentalhealth und #Selfcare – Wie wir im zweiten Lockdown nicht durchdrehen

Seit ziemlich genau einer Woche befinden wir uns in Deutschland nun im „Lockdown – Light“, die meisten Studierenden befinden sich allerdings auch schon seit Beginn des Semesters wieder im Home-Office oder zumindest vor ihren Computern.

Dazu haben wir sowohl innerhalb unseres Teams, auf Instagram (falls ihr das nicht gesehen habt, dann folgt ihr wohl noch nicht @gandhi.bvmd) und auch in diversen Artikeln hierzu recherchiert und die besten Tipps und Ideen für eine gute mentale Gesundheit im kommenden Winter gesammelt:

  • Bewegung & Frische Luft
  • Spazieren gehen, am besten bei Tageslicht um ausreichend Vitamin D zu tanken, gerne auch gemeinsam mit einer Person aus dem eigenen Haushalt
  • Versuchen trotz der Kälte die meisten Wege mit dem Fahrrad zu erledigen, bringt nicht nur Bewegung und frische Luft sondern schützt auch vor potentiellen Ansteckungen in öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Soziale Kontakte pflegen
  •    gemeinsam Koch- oder Spieleabende mit Freund*innen online planen Beispielsweise lassen sich auch PubQuizze ganz einfach online organisieren
  • Auch mal wieder eure Großeltern anrufen, die freuen sich bestimmt
  • analoge Briefe schreiben oder Weihnachtskarten basteln, da freuen sich nicht nur eure Großeltern, sondern auch die Freund*innen drüber
  • Routinen einhalten
    • Tages- und Wochenpläne können helfen, den Alltag im Home-Office zu strukturieren
    • einen eigenen Rhythmus finden – manchen Menschen hilft früh aufstehen, andere schlafen lieber länger und arbeiten dafür eher abends
  •  Sich schöne Dinge vornehmen, für die man im normalen Alltag vielleicht zu wenig Zeit hat. Dies kann wirklich alles mögliche meinen, hier die gesammelten Lieblingsaktivitäten unseres Teams:
  • Zimtschnecken (oder jede andere Art von Süßgebäck) backen
  • Ein heißes Bad nehmen
  • Puzzeln
  • lesen
  • Zeichnen oder kreatives Schreiben
  • Joggen
  • Einen neuen Skill lernen: ob Jonglieren, etwas aus Holz bauen oder einen Handstand lernen, Anleitungen zu ALLEM gibt’s auf Youtube
  • Versuchen die Bildschirmzeit zu minimieren – wir haben bereits vor einiger Zeit mal über Zoom-Fatigue und was man dagegen machen kann, berichtet.
    • Aktuell ist das Angebot an Webinaren und Online-Konferenzen riesig, doch vielleicht muss man auch nicht an jeder Veranstaltung teilnehmen und kann zwischendurch den Laptop auch einfach mal ausschalten
  • Den Alkoholkonsum gering halten – im Laufe dieses Jahres sah man immer wieder Memes und Bilder von Leuten, die neben ihrem Laptop ein Weinglas platziert haben, um dieses Jahr erträglicher zu machen. Irgendwie sehr verständlich, leider aber auch sehr gefährlich. Die Normalisierung von ständigem Alkoholkonsum erhöht das Risiko für Abhängigkeiten und kann die Gefühle von Stress und Einsamkeit tatsächlich noch verstärken.

Weiterlesen: https://www.zusammengegencorona.de/informieren/truegerischer-trost-warum-wir-alkohol-gerade-jetzt-meiden-sollten/

Weitere Tipps:

https://utopia.de/lockdown-tipps-coronavirus-210312/

https://perspective-daily.de/article/1467/27VsUvwm

Und zum Schluss noch ein ganz wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Tipp: sich selbst erlauben, auch schlechte Tage zu haben. Wir befinden uns mitten in einer globalen Pandemie, es ist okay, wenn manchmal einfach gar nichts okay ist. Wir müssen nicht als schlauere, bessere oder sportlichere Menschen aus dieser Zeit kommen.

Disclaimer: In diesem Artikel geht es um die psychische Gesundheit im Lockdown, insbesondere von Menschen die NICHT von schwerwiegenden psychischen Problemen betroffen sind. Solltet ihr oder jemand den ihr kennt jedoch depressive oder andere psychiatrische Symptome zeigen, ist es sehr wichtig, diese rechtzeitig behandeln zu lassen und sich Hilfe zu suchen. Mehr Infos findet ihr zum Beispiel hier oder hier

 

Annika Kreitlow