Geschlechterrepräsentation in den Medien

Seit Beginn der Pandemie lauschen wir Podcasts, schauen Fernsehen und lesen Zeitung, um Informationen über die Pandemie, die aktuellen Regeln und wie die Zukunft wohl aussehen mag, zu bekommen. Doch wer kommuniziert da eigentlich in den Medien? Und wer wird als Expert*in befragt? 

Zwei von der MaLisa Stiftung in Auftrag gegebene Studien haben nun untersucht, wie die Geschlechterverteilung im deutschen Fernsehen (Studie von Prof. Dr. Elizabeth Prommer & Julia Stüwe) und in den Onlineauftritten von Printmedien (Studie von Max Berggren) im Zeitraum vom 16. bis 30. April 2020 war.

Das Ergebnis:

Quelle: https://malisastiftung.org/frauen-sind-die-wahren-heldinnen-in-der-krise-erzaehlen-uns-maenner/
Quelle: https://malisastiftung.org/studie-geschlechterverteilung-corona-berichterstattung/

Dabei waren 2018 47 Prozent aller Ärzt*innen in Deutschland Frauen. Auch in der Virologie, Infektionsepidemiologie und Mikrobiologie war der Frauenanteil bei 45%. (Quelle: destatis / Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) 2018)

Quelle: https://malisastiftung.org/studie-geschlechterverteilung-corona-berichterstattung/

Eine Erklärung, warum das so ist, liefern die Studien nicht, da es sich um rein deskriptive Studien handelt. Fest steht: Die Anwesenheit oder Abwesenheit von Frauen beeinflusst auch, welche Perspektive eingebracht wird, welche Themen besprochen werden. Wir können es uns nicht leisten, in einer Pandemie nur die Hälfte der Perspektive zu betrachten.

Quelle: https://malisastiftung.org/studie-geschlechterverteilung-corona-berichterstattung/

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https://malisastiftung.org/studie-geschlechterverteilung-corona-berichterstattung/