Die Antwort der Europäischen Union

Mit derzeit 102.649 Infektionen (Stand: 20.03.; 18 Uhr) auf dem europäischen Kontinent, hat sich Europa mittlerweile zu einem Epizentrum des Ausbruchs entwickelt. Die einzelnen Staaten reagieren jedoch mit teils sehr unterschiedlichen Maßnahmen auf die globale Herausforderung. Ein Grund hierfür sind die eingeschränkten Befugnisse der Europäischen Kommission in gesundheitlichen Krisensituationen. Während die europäischen Staaten in anderen Bereichen wie der Außen- und Sicherheitspolitik nationalstaatliche Kompetenzen auf die europäische Ebene übertragen haben, gab es bisher keine erfolgreichen Bestrebungen, die europäischen Gesundheitssysteme zu vereinheitlichen. Die föderalen Strukturen innerhalb der EU und auf Ebene der Mitgliedstaaten verhindern eine einheitliche Regelung durch die EU Kommission, weshalb ihr letztendlich nur eine koordinierende und unterstützende Rolle zufällt.

Die Krise zeigt  aber auch auf, wie stark wir tatsächlich untereinander vernetzt sind und eröffnet neue Perspektiven auf eine europäische Zusammenarbeit für die Zukunft.  

 

Weiterlesen: https://www.thinkglobalhealth.org/article/big-european-shut-down

 

Im stärker vernetzten Wirtschaftssektor hat die EU schnellstmöglich diverse Fonds mobilisiert, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern, sowie weitere Forschung an einem möglichen Impfstoff und die Verteilung von Ressourcen, wie bspw. Schutzmasken, zu unterstützen.

 

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