Hausärzt*innen in Impfstrategie und Tests miteinbezogen

Auf dem Corona-Gipfel am 03.03.21 haben Bund und Länder beschlossen, dass Haus- und Fachärzt*innen-Praxen bald impfen dürfen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hatte dies gefordert. Laut dieser stehen 75.000 Praxen in Deutschland bereit. Ulrich Weigeldt, der Präsident des Hausärzteverbands meint, dass die Hausärzt*innen sofort loslegen können. Pilotprojekte gibt es seit dieser Woche zum Beispiel in Berlin. Die Gesundheitsminister:innen haben sich diese Woche geeinigt, dass es spätestens ab dem 19.04.2021 flächendeckende Impfungen in der Praxis geben solle. Die Impfpriorisierung solle dabei berücksichtigt werden. Ob dies wirklich möglich sein wird, hängt allerdings von der Belieferung der Praxen mit Impfstoff ab. Die Kanzlerin und die Ministerpräsident:innen werden bis zum 22.03.2021 eine finale Entscheidung diesbezüglich treffen. Weitere Informationen dazu gibt es beim Deutschlandfunk.

Außerdem gibt es seit dem 08.03.2021 die Möglichkeit von Schnelltests in der hausärztlichen Versorgung, die Kosten werden vom Bund übernommen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung bewertet die Chancen von Selbsttests, die es von nun an im Einzelhandel zu erwerben gibt. Der Start von beiden verlief wegen der geringen bestellten Menge jedoch unspektakulär. Vor allem für Kitas und Schulen ist eine Belieferung mit solchen Tests wichtig. Näheres zum Thema Tests gibt es bei der Tagesschau.

 

Helena Salamun