Die Verschmutzung der Meere durch Gesichtsmasken

In vergangenen Ausgaben haben wir bereits mehrfach über den Zusammenhang zwischen der Klimakrise und der COVID-Pandemie berichtet. Ein weiteres Problem, das nun langsam zu Tage tritt, ist das erhöhte Aufkommen von Müll durch Einmal-Gesichtsmasken. Wer sich mal deutsche Gehwege angeschaut hat, kann sich das sicherlich vorstellen.

Die französische NGO „Opération Mer Propre schlug vor Kurzem Alarm.

Aktuell sind die Zahlen an gefundenen Masken noch nicht verheerend hoch, Aktivist*innen befürchten allerdings einen kontinuierlichen Anstieg in den kommenden Monaten. Aufbauend auf der Tatsache, dass bereits vor Beginn der Pandemie die Menge Plastik in den Ozeanen alarmierend hoch war, WWF spricht von einem Äquivalent von 33,800 neuen Plastikflaschen im Ozean pro Tag, bereitet diese Beobachtung doch große Sorgen. 

Auch an asiatischen Stränden konnte bereits ein hohes Aufkommen von Masken, Handschuhen und leeren Desinfektionsmittelflaschen beobachtet werden. 

Im Durschnitt überdauern die klassischen Mund-Nasen-Schutzmasken etwa 450 Jahre in den Meeren und werden damit zu einem weiteren Relikt, dass wir kommenden Generationen überlassen werden. 

 

Weiterlesen: https://www.theguardian.com/environment/2020/jun/08/more-masks-than-jellyfish-coronavirus-waste-ends-up-in-ocean