Dengue-Ausbruch während COVID-19-Pandemie in Singapur

In Singapur hat der schlimmste Dengue-Ausbruch seit sieben Jahren die Frage aufgeworfen, ob die Lockdown Maßnahmen infolge der COVID-19-Pandemie die Ausbreitung des Virus verschlimmert haben. Die Theorie dahinter besagt, dass wenn mehr Menschen zu Hause bleiben, Moskitovermehrung in der Häuslichkeit begünstigt und mehr Gelegenheiten für „Blutmahlzeiten“ gegeben sein könnten. Jedoch herrscht über diese Mutmaßung einige Uneinigkeit. Der Lockdown koinzidierte beispielsweise gleichzeitig auch mit warmem Regenwetter, das optimale Brutverhältnisse für Moskitos bietet. Alex Cook, ein Epidemiologe der National University of Singapore’s Saw Swee Hock School of Public Health, beschrieb den Anstieg der Infektionen als normales saisonales Muster, dass jedoch aufgrund eines diesjährigen Wechsels des dominanten Virusstammes zu mehr Erkrankungen geführt habe, da dadurch weniger Menschen immun gewesen seien. . 

Einigkeit herrscht jedoch darüber, dass ein gleichzeitiger Ausbruch beider Infektionen so gut wie möglich verhindert werden muss, um das Gesundheitssystem nicht noch mehr zu überlasten.

 

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https://www.telegraph.co.uk/global-health/science-and-disease/worst-dengue-outbreak-seven-years-singapore-linked-coronavirus/