Studien zu COVID-19 – was tut sich in Deutschland?

Da es mittlerweile schwierig ist sich in der Informationsflut zur COVID-19 Pandemie über Wasser zu halten, ein kleiner Versuch unsererseits euch bezüglich aktuellen Studien zu SARS-CoV-2 in Deutschland einen Überblick zu verschaffen.
Als Quelle dient dabei das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung, welches alle Studienaktivitäten zum SARS-CoV-2 erfasst haben. Demnach sind zur Zeit 10 Therapiestudien in Gang. Drei davon befassen sich mit dem Wirktstoff Hydroxychloroquin, weiters werden die Medikamente Sarilumab, Tocilizumab, Selinexor, und Valsartan untersucht. In der ConVIDence Studie wird außerdem die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung von COVID-19 Patient*innen mit Plasma rekonvaleszenter Patient*innen untersucht. Ein Großteil dieser Studien befindet sich in der Phase II oder III. Zur Wiederholung – in der Phase II klinischer Studien werden Arzneimittel zum ersten Mal an Patient*innen getestet. Die Kohorte ist daher mit rund 500 Personen noch eher klein. Phase III klinischer Studien stellen die letzte Hürde vor der Zulassung und testen das Arznei nach erfolgreiche Phase II an einem größeren Patient*innenkollektiv. Phase IV Studien starten erst nach der Zulassung und haben zum Ziel sehr seltene Nebenwirkungen zu erfassen.

In allen Phasen gelten stehen die Merkmale Verblindung, Randomisierung und Multizentrizität als Qualitätsmerkmal.

 

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https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112047/Gesamtueberblick-ueber-Studien-zu-SARS-CoV-2-in-Deutschland?rt=6a1a74dfe827647f851ae46305bad588